Torture Lehrling
Anzahl der Beiträge : 74 Anmeldedatum : 22.02.12 Alter : 27 Ort : In meinem gemieteten Körper o3o
| Thema: Ein Schuss ins Schwarze... [Wahre Kurzgeschichte] Di Feb 28, 2012 11:01 am | |
| Wer Trauer und Emotionale Sachen über alles hasst, dreht sich am besten um und geht gleich wieder. Denn die Kurzgeschichte ist wirklich traurig, mir treibt es, obwohl ich die Geschichte seit einem Jahr kenne, immernoch die Tränen in die Augen. Vllt bin ich such einfach nur selber emotional? Naja, genug davon, hier die Geschichte... - Schuss ins Schwarze :
Der Autositz unter mit ist warm und weich, und die Wärme breitet sich schnell und angenehm in meinem ganzen Körper aus. Aus dem Autofenster sehe ich wie die, vom Schnee weißen Bäume, an uns vorbei huschen und kaum merkbarer als ein Schatten sind. Mein Vater muss langsam fahren, den trotz dem ganzen Streusalz ist die Straße so glatt das man das Gefühl hat, man könne nicht laufen. Also kriechen wir, wie alle anderen Autos nur so auf der Schnellstrasse entlang. Als wir ehrlich von der Autobahn langsam in eine Ausfahrt rutschen, gebe ich einen leisen, erleichterten Seufzer von mir. Als wir dann endlich am Haus meines Vaters parkten, sprang eine kleine schwarze Gestalt vom Balkon des 1. Stocks, der Balkon, der zu dads Wohnung gehörte. Natürlich. Es war Rocky. Unser schwarzer Kater, mit weißen Beinen, Bauch, Hals Kinn und Pfoten. Seine grüngelblich schimmernden Augen waren freudig auf uns gerichtet, als er, abgewürgter von der Kälte und Nässe, auf und zu stakste. "Hallo mein kleiner Stinker!" begrüßte ich meinen Kater, nahm ihn liebevoll auf den Arm und schmiegte mein Gesicht an sein warmes, schwarzes Fell. Rocky fing am laut zu schnurren und ich schmunzelte. Das schnurren von Rocky war das Geräusch was ich von allen Geräuschen auf der Welt, am schönsten finde. Ich kletterte mit Rocky zusammen auf den Balkon, während Dad durch die Haustür ging, um uns die Balkontür zu öffnen. In der Küche gab ich Rocky sein Fressen, eine Hälfte Fleischfutter, andere Hälfte Trockenfutter. Und auch seine Wasserschale spülte ich gründlich aus, und stellte ihm die Schale mit frischen Leitungswasser wieder hin. Im Wohnzimmer gesellte ich mich zu meinem Vater aufs Sofa, der eine Autozeutschrift las. Ohne Brille. Wahrscheinlich hat er wieder seine ganzen Brillen verlegt. Wie immer. Er hatte mal 10 Brillen auf Lager, nun, garkeine mehr. Mit einem amüsierten grinsen im Gesicht sah ich meinem Vater zu, wie er sich mit der kleinen Schrift in der Zeitschrift abkämpfte, und mit angestrengtem Gesicht versuchte alles genau zu entziffern. Ich wusste aber genau, das er die Zeitschrift früher oder später, entweder weglegte, oder mich fragte, ob ich ihn nicht mal was vorlesen könnte. Plötzlich spüre ich wie etwas leichtes, pelziges auf meinen schoss springt und sich zur Seite fallen lässt. Rocky. Er sah mich mit zufrieden zusammen gekniffenen Augen an, und schnurrt immer weiter. Aus Dads Richtung höre ich ein rascheln und sehe, das er die Zeitschrift beiseite gelegt und nun auf den fast schlafenden Rocky starrte. Plötzlich ging ein Ruck durch meinen Vater, und er schaute auf seine Uhr. "Komm süße!", sagte mein Dad zu mir, " Wir müssen los. Mum will schließlich nicht das du zu spät nach Hause kommst." Genervt die augenverdrehend, stehe ich auf und Rocky springt mit einem leisen Aufprall elegant auf den Boden. Ich sehe kurz zu meinem Vater und sage dann: " Geh du dich schonmal zum Auto, ich bring Rocky eben raus und komme dann nach! " Dad nickt, nimmt seine Jacke vom Hacken im Flur, zieht seine Schuhe an, und hätte fast den Wohnungsschlüssel vergessen. Dann fällt die Tür ins schloss. "Komm mit Rocky!" Sage ich sanft, und bringe Ricky, samt Wasser und fressen nach draußen auf den Balkon, auf dem er auch seine Bank mit einer Decke liegen hatte. Ich nahm Rocky nochmal in den Arm und kraulte ihm unterm Kinn, so das er seinen Hals reckte. Lächelnd gab ich ihn Einen Kuss auf sein Köpfchen, und in dem Moment, wo ich Rocky absetze, spannt sich alles in mitczusammen. Es fühlt sich an, als würde etwas mein Herz erwürgen, und ich krümme für wenige Augenblicke meinen Oberkörper zusammen. Dann ist alles vorbei. Ich blinzle, und habe das Gefühl ich habe etwas verloren. Ich streiche Rocky nochmal durch sein Fell und denke kurz daran, wie lange wir uns schon kennen. Ich war 13- fast 14 und Rocky war schon fast 18. Für mich war er mehr als nur ein Haustier oder ein Kater. Er war mein kleiner großer Bruder. Der, der mir immer zuhörte und mir Trost spendete wenn ich welchen brauchte. Der, der wusste was mit mir war, was mit anderen war. Der, der sich zu einem legte, wenn einem kalt oder gar krank war, und einem wärme spendete, und der, der einem mit auch nur einer kleinen Übelständen Bewegung zum lachen bringen konnte. Ich kannte ihn mein ganzes leben lang. Seufzend kletterte ich vom Balkon, und renne zum Auto, wobei ich drei mal hinfliege. Im Auto, wärmte much wieder die schöne Sitzheizung.
Ein Dienstag, eigentlich ein wundervoller Tag. Die Sonne lacht, der Schnee ist schon fast geschmolzen, und die ersten Schneeglöckchen recken ihre Glieder. Jeder ist gut gelaunt, und ich bin bei Mum in der Stadt. Ich sehnte mich oft noch nach unserem alten Haus, in dem wir wohnten, als Mum und Dad noch zusammen waren. Aber ich konnte an dem Tag einfach nur positiv denken, und war glücklich. Diese Laube war sogar noch nach der Schule so, und meine Mum und ich aßen gemeinsam Spaghetti Bolognese. Als ich aufstehen, und in mein Zimmer gehen wollte hielt meine Mum mich zurück, und ihr Blick veränderte sich schlagartig. Ich schluckte als ich dieses glänzen in den Augen meiner Mutter sag, was nur Tränen andeuten konnte, und ich ließ mich zurück auf meinen Stuhl plumpsen. "Was?" meine stimme brach und ich fing an zu zittern. An diesem Tag wollte ich keine schlechten Nachrichten, und hoffte nun inständig darauf, das es nur ein zu früher Aprilscherz sein wird. Doch ich wusste, das Mum solche Scherze hasste. Mum schluckte kurz, sah einen Augenblick zu Boden und schaute mir dann direkt in die Augen. " Es geht um Rocky." Mir stockte der Atem. Ich hatte das Gefühl, mir schnürrte jemand die Luft ab. "Was..was ist mit..Rocky?" bekam ich noch mit brüchiger, fast gestorbener stimme hervor. Mum legte eine Hand über den Tisch auf meine Hände die sich beide zu Fäusten geballt hatten, was ich selber garnicht registriert hatte. "Rocky..nunja, Rocky ist... Rocky ist tot, Liebling." In dem Moment war es wieder da, das Gefühl, als würde man mein Herz erwürgen. Ich sprang auf "NEIN!!" schrie ich sie an, Mum stand ebenfalls auf, mit Tränen in den Augen. Mum nahm mich in den Arm und ich heulte, ich schrie und heulte und hätte Mum am liebsten geschlagen, aber ich wollte ihr nicht weh tun. "Wie..?" bekam ich gerade noch unter einem Strom aus Tränen hervor, aber Mum verstand schon. Also erzählte sie: " Dein Vater, er hat gestern Abend angerufen, und mir diese Nachricht überbracht, Rocky ist tagelang nicht nach Hause gekommen, bis er eines Tages auf dem Balkon lag. Es sah so aus, als hätte man ihn dort abgelegt. Als dein Vater ihn sah, hatte er ihm sofort die Balkontür geöffnet, und Rocky kroch in die Wohnung unter einen Sessel. Er nahm weder essen, noch trinken zu sich. Sogar als dein Vater ihm die Schalen vor die Nase stellte wollte er nichts essen. Also ging er mit Rocky zum Tierartzt. Dort haben sie sich Rocky genau angeguckt und haben herausgefunden... Das er wohl angeschossen worden sein musste, denn in seinem Magen war eine kugel, Allerdings kann das schon ein wenig her sein, denn es ist keine große Schusswunde zusehen, daher gehen alle davon aus, das er schon seit längeren diese Kugel mit sich trägt, da diese ihn aber den Magen versperrt hat, konnte er nichts mehr zu sich nehmen. Also blieb entweder eine OP was er in seinem alter und Zustand nicht überlebt hätte, oder. Die Spritze! Dein Vater hat sich nach langen überlegen für die Spritze entschieden. Rocky ist auf dem Schiss deines Vaters eingeschlafen. Für immer!" Als ich etwas schreiend erwuedetn wollte, höre ich den Schlüssel in der Tür. Mein großer Bruder kam, und begrüßte uns mit eineen Hallo, und wollte in sein Zimmer als ich noch schnell mit hinein schlüpfte. Unter Tränen erzählte ich was passiert war, mein Bruder verdrehte erst garnicht. Dann kam seine reaktion, Er schlug auf seinen Holzschrank ein und schrie dabei lauthals: " DIESE SCHEI* WI**ER" Währenddessen saß ich auf seinem Bett und heulte. Als mein Bruder sich neben mich setzte zitterten seine Hände und seine eine Hand blutete an den Knöcheln. Mein Bruder und ich hatten schon viel durchgestanden, zusammen, und das würden wir auch weiterhin tun. Egal, was es ist. Auch wenn er mich manchmal nicht so gut versteht. Noch heute, heule ich mir nachts die Augen aussn Kopp deswegen. Und ich glaube, so schnell wird das nicht vergehen. Aber wenigstens, habe ich dann Rocky immer in Erinnerung!
Sry für Rechtschreibfehler, etc. Ich freue much über Kommis und Kritik. o3o Lg Torture O-O |
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Bluetit Erfahrener Wolf
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| Thema: Re: Ein Schuss ins Schwarze... [Wahre Kurzgeschichte] Mi Feb 29, 2012 5:56 am | |
| Coole Geschicht! (Damit mein ich wie du sie geschriebe hast) Es tut mnir natürlich leid das deine Ketzte tot ist...(war doch deine oder?) Mein meerschwein ist auch tot, ich weiß also wie das ist^^... Es hat immer wennn ich Musik gehört hab dazu ein boisschen den Beet nachgetaznt (wenn man es so nennen darf... =(( Ihr Lieblingslied war S&M(Wirklich!!) Aber ich hatte es nocht so lange wie du Rocky... Ich weiß ich wiederhol mich jetzt ein bissel, aber ich find es schrecklich! Lg Luzy^^ |
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